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Mikrofon: 5 Tipps verbessern Ihre Videokonferenz

Die Tonqualität hat großen Einfluss auf den Erfolg der Videokonferenz – deshalb sollte man beim Mikrofon einige Punkte beachten.
Schlechte Tonqualität kann jede Videokonferenz ruinieren. Gerade beim Mikrofon gibt es deshalb einiges zu beachten. Wir haben fünf Tipps für Sie zusammengestellt.

Das Mikrofon gehört zu den wichtigsten Elementen jeder Videokonferenz. Die Corona-Pandemie hat den Bedarf an Videokonferenzen immens gesteigert – und viele Firmen gezwungen, ohne große Vorbereitung einzusteigen. Die Meeting-Qualität stand oft erst einmal im Hintergrund. Hauptsache, die Konferenz konnte überhaupt stattfinden. Bildschirm an, Mikrofon auf den Tisch. Egal wie.

Videokonferenzen werden auch nach Corona weiter zum Arbeitsalltag gehören. Nicht nur für große Unternehmen, sondern für jeden Betrieb, der mit Menschen zu tun hat, die nicht immer am selben Ort sind, ob Kunden oder Mitarbeiter. Auch im privaten Umfeld werden Videokonferenzen selbstverständlich sein. Deshalb empfehlen wir, sich jetzt von Ad-hoc-Lösungen zu verabschieden und die Qualität der Videokonferenz auf ein gutes und zukunftsfähiges Niveau zu heben.

Videokonferenz: Tipps zum Mikrofon

Eine pauschale Mikrofon-Lösung gibt es leider nicht, da die richtige Wahl und Installation des Mikrofons stark von der jeweiligen Raum- und Akustiksituation abhängt. Aber es gibt einige Grundsätze, die Sie beachten können, um die Qualität Ihrer Videokonferenz zu steigern:

  1. Wählen Sie ein leistungsfähiges Mikrofon
  • Jede Videokonferenz wird schwierig, wenn die Tonqualität schlecht ist oder die Stimme verfälscht wird. Besonders, wenn ein Teilnehmer Dialekt oder eine Fremdsprache spricht, ist es wichtig, auf gute Qualität bei Mikrofon und Lautsprecher zu achten. Ein hochwertiges Mikrofon kann die Stimme naturgetreu wiedergeben und der Sprecher muss nicht langsam oder betont reden, um verstanden zu werden. Schuld am Qualitätsverlust kann übrigens auch die Videokonferenz-Software selbst sein. Sie engt die Stimme in ihrer Übertragungsqualität ein. Wenn Mikrofon und Lautsprecher dann noch für zusätzliche Qualitätseinbußen sorgen, wird es prekär.
  1. Prüfen Sie die Qualität
  • Warten Sie nicht auf negative Rückmeldungen. Ihr Gegenüber traut sich möglicherweise nicht, Ihnen zu sagen, dass es Probleme gibt. Vielleicht lächelt er freundlich, hat aber kaum etwas verstanden.
  1. Auf gleichbleibende Klangqualität achten
  • Jeder Teilnehmer sollte normal sprechen können, ohne darauf achten zu müssen, wo sich das Mikrofon befindet.
  1. Zwischentöne erhalten
  • In einer Diskussion ist es wichtig, nicht nur den lautesten Redner zu hören, sondern auch die Zwischentöne und leiseren Kommentare, die von anderen Teilnehmern geäußert werden. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Mikrofon nicht nur eine Stimme wiedergibt und alle anderen Stimmen und Impulse herausfiltert. Das setzt allerdings nicht nur ein geeignetes Mikrofon voraus, sondern auch eine durchdachte, an den Raum angepasste Installation der Mikrofone.
  1. Tisch frei
  • Die vielleicht wichtigste und einfachste Regel: Das Mikrofon gehört nicht auf den Tisch – falls nicht bauliche oder andere wichtige Gründe ein Tischmikrofon unbedingt nötig machen. Die sogenannte Mikrofonspinne auf dem Konferenztisch sollte also eine Ausnahme sein. Befindet sich das Mikrofon auf dem Tisch, kommt es schnell zu störenden Nebengeräuschen – ein Teilnehmer blättert in den Akten, der Nebensitzer klappert mit der Kaffeetasse. Das Mikrofon auf dem Tisch zwingt außerdem dazu, stets Richtung Tischmitte zu sprechen. Das stört massiv, vor allem, wenn sich ein Monitor im vorderen Bereich des Raumes befindet. Mikrofone gehören an die Wand oder an die Decke. Solche Mikrofone können den Redner auch im Raum ohne Qualitätsverluste „begleiten“.

Videokonferenz und Meetingkultur

Bei klartext waren Videokonferenzen schon lange vor Corona ein wichtiges Thema, weil Videokonferenzen für eine gute Meetingkultur einfach sinnvoll sind – aus wirtschaftlicher und ökonomischer Sicht: Die Videokonferenz spart Zeit, außerdem fallen keine Reisekosten und Emissionen an. Es ergibt einfach wenig Sinn, für ein Meeting von drei Stunden hunderte Kilometer anzureisen. Außerdem kann man via Bildschirm und Mikrofon auch spontan weitere Mitarbeiter, Kunden oder externe Experten zum Gespräch hinzuholen. Zwar kann man Fragen, die sich während einer Konferenz ergeben, auch per E-Mail oder Telefon klären. Effizienter und produktiver ist es jedoch, wenn das Thema gleich im gemeinsamen Gespräch erörtert werden kann.

Eine gute Klangqualität sorgt dafür, dass die Videokonferenz nicht als notwendiges Übel, sondern als sinnvolles Element einer guten Meetingkultur betrachtet wird. Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese positive Erfahrung ebenfalls machen können.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Mikrofon oder Videokonferenz? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen, optimale Lösungen zu finden.