Motivation im Meeting durch Psychologie – 4 Tricks
Eine gute Meetingkultur ist das A und O eines erfolgreichen Unternehmens. In diesem Blog erfahren Sie, mit welchen Tricks aus der Psychologie Mitarbeiter in Meetings motivieren werden können.
Wieder steht ein Meeting an. Aber: Die Teilnehmer hängen größtenteils müde und lustlos am Tisch. Hier kann man Tipps aus der Psychologie nutzen, um die Motivation zu steigern.
Psychologie: Tipps zur Motivation in Meetings
- An Bedürfnisse appellieren
Folgendes Szenario: In der Firma soll ein neues System zum Versenden von Nachrichten und Speichern von Informationen eingeführt werden. Die Mitarbeiter sind erstmal wenig begeistert. Keiner stellt sich gerne komplett um und verwendet ein noch unbekanntes System. In diesem Meeting soll der Moderator die Meinung der Teilnehmer ändern, damit das neue System zügig übernommen wird. Hier kann die Psychologie mit ein paar Tricks den Übergang erleichtern: Die Umstellung muss zu etwas werden, bei dem die Mitarbeiter begeistert mitmachen. Dazu muss man an die Bedürfnisse der Mitarbeiter appellieren. Der Moderator kann beispielsweise darauf eingehen, welche Schwierigkeiten das alte System beim Versenden und Speichern von Informationen bereitet (Informationen gehen ständig verloren, Nachrichten werden nicht zugestellt, das System ist langsam, das Abspeichern funktioniert oft nicht und so weiter). Der Moderator appelliert also an das Bedürfnis nach einem gut funktionierenden System und einem dadurch einfacheren Arbeitsablauf. Im nächsten Schritt muss der Moderator …
- Anreize setzen
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“ (Zitat: Antoine de Saint-Exupery). Nach diesem Prinzip vorzugehen, lehrt uns auch die Psychologie. Auf unser Beispiel gemünzt: Nachdem die Bedürfnisse der Mitarbeiter angesprochen wurden, präsentiert der Moderator die Lösung für alle Probleme: Das neue System, mit dem alles besser wird. Hier beschreibt der Moderator die Vorteile des Systems, am besten anhand praktischer Beispiele. Ideal ist es, wenn ein paar Mitarbeiter das System schon etwa eine Woche vor dem Meeting benutzen und dann im Meeting (mit Begeisterung) positiv von der Veränderung berichten. Ziel ist es, dass sich die Mitarbeiter untereinander für das neue System motivieren.
- Sinneseindrücke nutzen
Das erste Meeting des Tages, die Teilnehmer kommen morgens müde in den Raum. Im Idealfall sieht dieser nun so aus: Die Fenster sind weit offen, die Luft ist frisch, der Raum hell und alles ist fertig für den Start des Meetings. Ein Extratipp: Der Geruch von frischem Kaffee! Viele verbinden diesen Geruch am Arbeitsplatz mit Aufmerksamkeit und Konzentration.
- Grundbedürfnisse erfüllen
Wenn es ein längeres Meeting wird, sollten den Teilnehmern Getränke und eine Kleinigkeit zu Essen zur Verfügung stehen. Denn wer hungrig oder durstig ist, kann sich nicht auf den Meetingverlauf konzentrieren. Die Psychologie lehrt, dass sich die Gedanken bei unerfüllten Grundbedürfnissen sehr stark mit ebendiesen unerfüllten Grundbedürfnissen beschäftigen.
Aber Vorsicht: Es gibt verschiedene Meeting-Arten für verschiedene Ziele, bei denen Getränke und Essen nicht immer zielführend sind.
Mehr zu den verschiedenen Meeting-Arten finden Sie hier: Unsere Tipps zu Konferenz, Raum & Setup
Haben Sie noch Fragen zum Thema Psychologie in der Meetingkultur? Kontaktieren Sie uns einfach, wir beraten Sie gerne.