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Meetingräume verbessern: Tipps zu Möbel und Licht

Meetingräume verbessern: Im dritten Teil der Ratgeber-Serie gibt es Tipps zu Möbel und Licht. Von Meetingexperte klartext AV.
SERIE: Meetingräume verbessern (3/4)
Will man Meetingräume verbessern, ist die Wahl der passenden Möbel wichtig und auch die Beleuchtung spielt eine große Rolle – besonders bei hybriden Meetings. Unsere Tipps.

Das Meeting-Ziel bestimmt den Raum und die Möblierung. Es ist wichtig, die Räume vom Ziel her zu denken: Welche Meetings finden statt, was will ich erreichen? Das ist die Basis, um Meetingräume zu verbessern.

Meetingräume verbessern: 5 Tipps

  1. Klären Sie die Meeting-Ziele
  • Für Schulungen eignet sich Reihenbestuhlung gut. Achten Sie bei der Möblierung allerdings darauf, dass kein Schlauch-Charakter entsteht. Außerdem sollte die Reihenbestuhlung problemlos auflösbar sein. Tipps zur Raumgestaltung finden Sie in unserem Beitrag „Meetingräume verbessern: 4 Tipps zur Form und Größe“.
  • Für Workshops sollten Sie verschiedene Plätze für mehrere kleine Gruppen anbieten und Stellflächen für Schulungsobjekte einplanen. Hier ist Flexibilität besonders wichtig.
  • Für kreative Meetings benötigen Sie generell flexible Lösungen. Tische und Stühle sollten bequem umstellbar sein. Mit einer Trennwand oder mit Vorhängen können rasch Kleingruppen gebildet werden.
  • Für schnelle Meetings eignen sich Stehtische. Der Verzicht auf Sitzgelegenheiten verhindert, dass die Besprechung zur langen Sitzung ausartet. Deshalb liebe ich den englischen Ausdruck „Meeting“: Er steht für aktive Beteiligung, während „Sitzung“ eher symbolisiert, dass man gemütlich und passiv in der letzten Reihe hockt.
  1. Tipps zum Konferenztisch
  • Egal, für welche Zwecke Sie Ihre Meetingräume verbessern möchten, generell gilt: Weg mit dem großen Tisch in der Raummitte! Der traditionelle Konferenztisch strahlt Trägheit und Passivität aus – und das können Sie in keinem Meeting gebrauchen. Schieben Sie bei Bedarf lieber mehrere Tische zusammen. Je leichter und flexibler sich der Meetingraum umgestalten lässt, desto besser.
  1. Ein Raum oder mehrere Räume?
  • Stehen mehrere Meetingräume zur Verfügung, empfiehlt es sich, jeden Raum für einen anderen Meeting-Schwerpunkt zu gestalten. Hat man nur einen Meetingraum, sollte bei der Ausstattung vor allem auf Flexibilität geachtet werden.
  1. Tipps zur Stuhlwahl
  • Ein Stuhl, für den ich beide Hände brauche, um ihn zu verrücken, passt in einen klassischen Sitzungssaal, nicht jedoch in einen modernen Meetingraum. Hier sind Stühle mit Rollen zum schnellen Verschieben nützlicher.
  1. Tipps zu Beistellmöbeln
  • Im Meetingraum sollten möglichst wenig Möbel stehen, damit nichts im Weg steht und die Sicht versperrt. Besonders vor dem Display an der Wand muss Platz frei bleiben, damit mehrere Personen am Touchdisplay stehen und diskutieren können. Wählen Sie leichte Möbel, die sich problemlos verschieben lassen.

Meetingräume verbessern: 3 Tipps zur Beleuchtung

Die Beleuchtung hat großen Einfluss darauf, wie sympathisch und agil die Menschen im Raum wirken. Schlechte Beleuchtung lässt schneller ermüden und trägt zur Unbeliebtheit von Videokonferenzen bei, denn die Bilder, die dabei entstehen, sind wenig schmeichelhaft.

  1. Vermeiden Sie Licht im Hintergrund
  • Richten Sie die Videokonferenzkamera nicht auf ein Fenster aus, sonst sind die Personen davor kaum zu erkennen. Die Kamera darf maximal quer zum Fenster sein, sonst sollten Sie die Fenster mit einem dichten Vorhang abdunkeln. Jalousien sind nur eine Notlösung, denn hier bleiben meist störende Lichtschlitze und Löcher vorhanden. Besser sind Rollos. Sie haben außerdem den Vorteil, dass man sie mit dem Firmenlogo bedrucken kann und somit immer eine einheitliche Hintergrund-Gestaltung während einer Videokonferenz hat.
  1. Sorgen Sie für Helligkeit
  • Ist der Raum zu dunkel, wirken die Gesichter dunkler und unfreundlicher, vor allem bei Videokonferenzen. Positiv sind helle Tischoberflächen – sie tragen zur sauberen Ausleuchtung der Personen im Raum bei.
  1. Wählen Sie die passende Lichtfarbe
  • Es gibt unterschiedliche Lichtfarben, auch Farbtemperatur genannt, die für verschiedene Zwecke Vor- und Nachteile haben. Warmweißes Licht wird als angenehmer empfunden. Kaltweißes Licht ist heller und härter, erhöht jedoch die Aufmerksamkeit. Wenn Sie in moderne LED-Lichter investieren, können Sie beides nutzen, denn moderne LEDs umfassen ein Licht-Spektrum von 1.500 bis 8.000 Kelvin – je niedriger die Kelvinzahl, desto wärmer und weicher wirkt das Licht, je höher, desto kälter und bläulicher. Empfehlenswert sind per Funk ansteuerbare LED-Lichter, um die Helligkeit und Lichtfarbe zu verändern (beispielsweise die smarten Philips Hue Lampen). So lässt sich auf einfache Art die Raumatmosphäre variieren.

Verfügt ein Meetingraum über Displays, Lichtsteuerung und Jalousien, ist eine Mediensteuerung sinnvoll. Bei klartext AV genügt beispielsweise ein Knopfdruck, schon passt sich der Meetingraum genau dem jeweils gewünschten Meetingzweck an – die Jalousien öffnen oder schließen sich, gleichzeitig wird die Lichtfarbe optimiert und die Touchdisplays starten bzw. bieten die erwünschten Funktionen an. Mehr zur Meetingraum-Technik erfahren Sie in unserer nächsten Folge „Meetingräume verbessern“.

Haben Sie noch Fragen zur Möblierung und Beleuchtung Ihres Meetingraums oder allgemein zum Thema Meetingkultur? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.