Work from anywhere? Zwei Voraussetzungen für Homeoffice
Homeoffice bietet viele Vorteile, kann aber auch erhebliche Nachteile mit sich bringen. Worauf Sie achten sollten und die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente am Fallbeispiel.
Für die junge klartext AV Mitarbeiterin war die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, nach der Babypause ein echter Türöffner beim Wiedereinstieg ins Berufsleben. Die Büromanagerin liebt ihre Arbeit und übernimmt gerne beruflich Verantwortung. Aktuell leitet sie drei große Projekte. Doch es ist ihr auch wichtig, zuhause zu sein, wenn ihre Kinder aus der Schule und vom Kindergarten heimkommen. Würde sie 100 Prozent ihrer Arbeitszeit im Büro verbringen, wäre ihr das nicht möglich.
Work from anywhere bedeutet für die Mutter, im Homeoffice beides verbinden zu können: Etwa 50 Prozent ihrer Arbeitszeit verbringt sie vor Ort im Büro, die anderen 50 Prozent arbeitet sie daheim. An Besprechungen oder wichtigen Meetings nimmt sie dann per Videokonferenz teil. Andere Informationen und Dokumente werden via OneNote geteilt.
Homeoffice macht es der Mitarbeiterin möglich, Familie und Beruf optimal zusammenzubringen. Und klartext AV gewinnt eine wertvolle und engagierte Arbeitskraft. Eine echte Win-Win-Situation.
„Work from anywhere ist modern und nötig“, lautet die Bilanz von Jörg Mitschele, Geschäftsführer von klartext AV. Die Corona-Auflagen zwangen viele Firmen jedoch, ihre Mitarbeiter völlig unvorbereitet ins Homeoffice zu schicken. Viele negative Erfahrungen wurden dabei gesammelt, sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmerseite. Bei klartext AV wurde Homeoffice hingegen bereits vor Corona als kluges und praxisorientiertes Arbeitsmodell angeboten. Gut vorbereitet und umgesetzt können die Vorteile genutzt und die Nachteile vermieden werden, lautet hier die Erfahrung.
Kommunikationsprobleme gehören zu den größten Nachteilen, die im Homeoffice drohen. Die Arbeit daheim kann zum echten Stresstest werden: Wenn Informationen nicht weitergegeben werden oder es bei virtuellen Konferenzen an der Verbindung hapert. Bei schlechter Technik muss man sich sehr konzentrieren, um alles zu verstehen und bei kniffligen Projekten oder Verhandlungen kommen im Online-Meeting die feinen Zwischentöne gar nicht erst an. Es ist deutlich schwieriger oder unmöglich herauszufinden, was der Gesprächspartner wirklich denkt oder nonverbal ausdrücken möchte. Per Mail ist die Kommunikation noch komplizierter und es kommt leicht zu Missverständnissen. Auch im Chat können eigentlich nur Informationen hin- und hergeschoben, aber keine intensiven Diskussionen geführt werden, um Verhandlungspartner von einer Idee zu überzeugen.
„Work from anywhere geht gründlich schief, wenn es nicht gut gemacht ist“, bestätigt Jörg Mitschele. Worauf kommt es also an, damit Homeoffice & Co zum Erfolg wird? Basierend auf den eigenen Erfahrungen fasst man bei klartext AV die zwei wichtigsten Voraussetzungen für Homeoffice zusammen.
Voraussetzungen für effektives Homeoffice
- Gute Technik
- Wer im Homeoffice arbeitet, muss jederzeit auch spontan für Meetings und Besprechungen erreichbar sein. Eine gute Videokonferenztechnik ist deshalb essenziel. Nur mit klaren Bildern, rauschfreien Lautsprechern und einem Mikrofon, das störende Nebengeräusche herausfiltert, ohne wichtige Zwischentöne auszublenden, bieten Online-Meetings gute Ergebnisse und machen Spaß.
- Passendes Umfeld
- Wer Homeoffice anbietet, muss sich auf seine Mitarbeiter verlassen können. Ob daheim tatsächlich effektiv gearbeitet wird, lässt sich schlecht kontrollieren. Die Mitarbeiter brauchen viel Selbstdisziplin und eine hohe Motivation. Bei klartext AV gilt Vertrauensarbeitszeit.
Haben Sie noch Fragen zum Thema Homeoffice und Videokonferenzen? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne individuell.