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Studien: „Videokonferenzen bleiben“ – aber 3 Dinge nerven

Videokonferenzen werden auch nach Corona zum Alltag gehören. Verschiedene Studien bestätigen diese Entwicklung und zeigen die 3 größten Ärgernisse.
Videokonferenzen werden auch nach Corona zum Alltag gehören, beruflich und privat. Das zeigen verschiedene Studien. Und sie verraten, welche drei (vermeidbare!) Ärgernisse den Teilnehmern die Laune verderben.

Lohnt sich die Investition in moderne Videokonferenzräume jetzt noch oder steckt da sowieso nur ein „Trend“ dahinter, der nach Corona bald wieder abflaut? Die Frage zur Entwicklung der Videokonferenzen wird in verschiedenen Studien und Umfragen klar beantwortet: Hybride Meetings und Videokonferenzen sind inzwischen längst zum festen und akzeptierten Bestandteil des Alltags geworden, beruflich und privat. Auch wenn die Prozentwerte sich unterscheiden, in einem Punkt sind sich praktisch alle Umfragen und Studien einig: Die Entwicklung zu mehr Videokonferenzen und hybriden Meetings wird nicht umkehrbar sein.

Studien zu Videokonferenzen

Bei einer Studie des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation gaben 93 Prozent von 500 befragten Unternehmen an, motiviert durch die Pandemie vermehrt Videokonferenzen einzusetzen. Auch privat wird Zoom durch die Pandemie inzwischen ganz selbstverständlich genutzt, ob für Vereinssitzungen, bei Online-Gottesdiensten oder virtuellen Familientreffen.

Einer ifo-Umfrage zufolge wollen 64 Prozent der Unternehmen auch künftig häufiger Online-Konferenzen abhalten. 61 Prozent der befragten Firmen möchten Videokonferenzen nutzen, um dauerhaft Dienstreisen einzusparen. 73 Prozent der Unternehmen, die während der Corona-Auflagen Homeoffice nutzten bzw. nutzen, möchten auch in Zukunft mehr „Heimarbeit“ anbieten – obwohl gleichzeitig 61 Prozent der Befragten die Arbeit im Homeoffice für weniger produktiv einschätzen.

Auch sonst sehen Unternehmen durchaus nicht nur die Vorteile der Videokonferenzen, zeigen die Studien. Eine Studie der Stanford University ergab, dass Videokonferenzen und hybride Meetings als deutlich anstrengender empfunden werden als „reale“ Besprechungen. Zur Stanford-Studie im Original geht es hier. Dazu gibt es inzwischen sogar einen Fachbegriff: „Zoom-Fatigue“, so nennen das die amerikanischen Kommunikationswissenschaftler. Dabei zeigt sich allerdings auch, dass sich die meisten Ärgernisse beseitigen lassen.

Videokonferenz – die drei größten Stressfaktoren

Stressfaktor 1: Komplizierte Technik

Teilnehmer und Leiter der Konferenz wünschen sich Videokonferenz-Lösungen, die schnell aktivierbar und einfach bedienbar sind. Schlecht funktionierende oder holprige Technik gehören zu den größten Stressfaktoren bei Videokonferenzen.

Stressfaktor 2: Schlechte Akustik

„Ich habe leider nur die Hälfte verstanden …“. Schlechte Akustik gehört ebenfalls zu den größten Ärgernissen bei Videokonferenzen. Schuld daran sind minderwertige Mikrofone und Lautsprecher oder auch eine schlechte Raumakustik.

Stressfaktor 3: Die Selbstbetrachtung

Die Möglichkeit, sich ständig selbst beobachten zu können, lenkt ab und sorgt für Stress. Letzteres trifft vor allem bei Frauen zu. Die Stanford-Studie ergab, dass viele Teilnehmerinnen während der Videokonferenz ständig ihr Äußeres einer kritischen Prüfung unterziehen, aus Angst, optisch oder verbal einen schlechten Eindruck zu machen. Die Sorge überlagert dann oft den sachlichen Inhalt. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Äußeren lässt sogar den Wunsch nach Schönheitsoperationen ansteigen, zumindest in den USA, wie das ZDF im Frühling berichtete. „Als ich mich zum ersten Mal auf Zoom gesehen habe, dachte ich: Oh – igitt“, zitiert der Sender einen 52-Jährigen. Tatsächlich sind die Bilder, die bei Videokonferenzen zu sehen sind, oft wenig vorteilhaft. Dies liegt allerdings in der Regel nicht an den Teilnehmern. Schlechte Beleuchtung, falsche Lichtfarbe, ungünstige Aufnahmewinkel kombiniert mit schlechter Kameraqualität sind schuld an Zoom-Zombies.

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