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Meetingform: Pro und Contra Stand-up-Meeting

Das Stand-up-Meeting wird in manchen Fachmedien als DIE effektive Meetingform angepriesen. Tatsächlich bietet es viele Vorteile. Allerdings nicht für jedes Meeting. Wofür es sich eignet – und wofür nicht.

Bis zu 50 Prozent Zeitgewinn! Studienergebnisse, in denen ein Stand-up-Meeting mit traditionellen Konferenzen verglichen wird, klingen so verlockend, dass die „Meetings im Stehen“ von manchen Ratgebern als die einzig wahre, effektive Meetingform angepriesen werden.

Tatsächlich geht ein Stand-up-Meeting deutlich schneller vorbei als ein Meeting mit Sitzgelegenheiten. Doch Zeitgewinn ist nun mal nicht alles. Manchmal sind andere Schwerpunkte wichtiger. Deshalb ist es übereilt, den eigenen Meetingraum nun von allen Stühlen zu befreien. Stühle haben in Besprechungen durchaus weiter ihre Berechtigung, denn bei der Wahl der passenden Meetingform ist das Ziel, das erreicht werden soll, noch wichtiger als der Zeitfaktor.

Meetingform: Stand-up-Meeting Vorteile

  • Wer steht, ist wacher.
  • Ein Stand-up-Meeting ist ungemütlicher als eine Besprechung mit Stühlen. Deshalb muss der Moderator nicht erst zur Eile drängen.
  • Wer steht, ist beweglicher – auch gedanklich.
  • Im Stehen kann man optimal gemeinsam am Touchdisplay scribbeln oder sich um Ausstellungsstücke/Produkte/Info-Points versammeln.

Das Stand-up-Meeting ist deshalb die optimale Meetingform für Besprechungen mit sachlichem Input oder für die Weitergabe von Informationen. Es ist auch die ideale Meetingform, wenn man einen Überblick über verschiedene Sachverhalte bekommen oder sich kurz zu einem Thema abstimmen und Aufgaben verteilen möchte. Ein Stand-up-Meeting ist schnell, klar, direkt.

Stand-up-Meeting Praxisbeispiel

Bei klartext AV nutzten wir das Stand-up-Meeting für den morgendlichen täglichen Check-in. Hier werden kurz die Aufgaben angesprochen, die an diesem Tag anstehen. Diese Meetingform ermöglicht es, sich innerhalb von wenigen Minuten kurz und kompakt abzustimmen und die wichtigsten Informationen zu aktuellen Themen der anderen Abteilungen zu erhalten. So können auch Doppelarbeiten vermieden werden.

Meetingform: Stand-up-Meeting Nachteile

Sitzen ist bequemer. Wer sitzt, stellt sich mental darauf ein: Es wird länger dauern. Da kann ein Kaffee auf dem Tisch durchaus sehr nützlich sein. Im Sitzen können Entscheidungen mit mehr Ruhe getroffen werden. Man überdenkt Themen intensiver, gründlicher und nimmt sich mehr Zeit, Ideen zu entwickeln.

Ein Stand-up-Meeting eignet sich deshalb nicht als Meetingform für Besprechungen, in denen viele verschiedene Aspekte beleuchtet und wegweisende Entscheidungen getroffen werden sollen.

Bei Meetingspezialist klartext AV heißt es deshalb: Bitte setzen, wenn wichtige Strategie-Meetings getroffen werden sollen.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Meetingform, Stand-up-Meeting oder allgemein zum Thema Konferenzen? Kontaktieren Sie uns einfach, wir beraten Sie gerne.