Arbeitspausen: Freiraum für kreative Ideen
In der neuen Meetingkultur haben Arbeitspausen einen besonderen Stellenwert: Denn sie besitzen kreatives Potenzial, das man gezielt nutzen sollte. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Der geniale Einfall kam mitten in der Nacht im Bett. Der Moderator von Radio Luxemburg lag im Halbschlaf – und plötzlich war sie da, die Idee für eine neue Fernsehshow. Der Radiosprecher griff gleich zu Papier und Stift und schrieb auf sieben Seiten das Konzept zur Sendung auf. So entstand Deutschlands erfolgreichste Fernsehshow, die über mehrere Jahrzehnte hinweg immer wieder neue Einschaltquoten-Rekorde erzielte und ihren Erfinder zur Legende des Showbiz machte: „Wetten, dass…“ mit Frank Elster.
Warum Arbeitspausen so wichtig sind
Das menschliche Gehirn ist ein merkwürdiges Ding. Da grübelt man tagelang über die Lösung des Problems. Vergeblich. Und dann steht die Lösung plötzlich klar vor Augen, während man entspannt durch den Wald joggt oder beim Feierabend-Bierchen mit den Kollegen scherzt. Viele gute Ideen entstehen nicht in Konferenzen oder am Schreibtisch, sondern in Pausen und an der Kaffeemaschine. Unzählige wissenschaftliche Studien sind diesem Phänomen gewidmet.
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Arbeitspausen sinnvoll nutzen
Zum Ergebnis der Studien lässt sich sagen: Unser Gehirn mag keinen Dauerstress. Kreativität und Druck – das verträgt sich nicht. Gönnt man hingegen dem Gehirn zwischen konzentrierten Denkprozessen auch mal freie Phasen, verknüpften sich die Synapsen ganz von allein auf lustige Art und Weise. Ganz unvermutet ist sie dann da, die Problemlösung, die Idee, der Durchbruch.
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Problemlösungen durch Arbeitspausen und ansprechende Pausenzonen
Ansprechend gestaltete Pausenzonen und Arbeitspausen sollten im Unternehmen nicht als unnötiger Luxus, sondern als Gehirn-Erholungsorte gesehen werden. Und diese sind absolut nötig. Denn solche Denk-Freiräume sind heimliche Kreativ-Räume, die man ganz bewusst in die Meeting-Gestaltung einplanen sollte. Kommt man während einer Konferenz nicht weiter, ergibt es durchaus Sinn, einfach eine kleine spontane Pause einzulegen.
Kreative Ideen in Arbeitspausen
Wichtig ist es allerdings, die Einfälle, die in solchen Freiräumen geboren werden, gleich an Ort und Stelle festzuhalten. Denn genauso plötzlich, wie das Gehirn eine ausgefallene Idee hervorzaubert, kann diese auch wieder verschüttet werden, wenn sich andere Gedanken dazwischendrängen. Hätte Frank Elster nicht gleich zum Stift gegriffen, wäre womöglich der Einfall zur erfolgreichsten Fernsehshow Europas noch in derselben Nacht in Vergessenheit geraten. Solchen Schwund verhindert man am besten, indem man in Pause-Zone im Unternehmen digitale Flipcharts aufstellt. Damit können spontane Ideen ganz einfach und schnell notiert werden. Und mit der passenden Software (zum Beispiel OneNote) haben Sie alle Notizen auch sofort am eigenen Arbeitsplatz auf dem Bildschirm.
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